Carolabrücke stürzt mit großem Knall ein (VIDEO EXKLUSIV) - Funken fliegen, Kabel reißen - genau 48h nach dem ersten Einsturz; zwei Sprengungen und lange, schwierige Abrissarbeiten bis in den frühen Morgen
Jubel hallt durch die Nacht - sorgenvolle Blicke Richtung Hochwasser
Datum: 13.09.2024 - 03:54 Uhr
Ort: Dresden / Sachsen
Fast auf die Minute, zwei Tage nach dem Teileinsturz der Dresdner Carolabrücke, stürzte nun der Großteil der Fußgänger, Radfahrer und Straßenbahnbrücke ein. Nun stehen nur noch die beiden Autostreifen. Nachdem am gestrigen Abend zwei Sprengungen mit enormer Wucht nötig waren, um die Versorgungsleitungen zu trennen, machten sich Abrissexperten an die Arbeit. Über Stunden versuchten mehrere Bagger die Brücke auf der Neustädter Seite zu durchtrennen.
Gegen 2:47 stürzte dann der Brückenteil links der Bauarbeiten ein. Sieben Minuten später (2:54) krachte dann das große Mittelstück in sich zusammen. Nach Reporterangaben wurden augenscheinliche keine Bauarbeiter beim Einsturz verletzt.
Vereinzelt waren Jubel-Rufe durch die Straßen zu hören. Sahen sich am Abend noch mehrere hundert Schaulustige das Spreng-Spektakel an, dünnte sich die Zuschauerzahl stark aus. Zum Zeitpunkt des Einsturzes waren nur noch etwa ein dutzend Menschen auf der Brühlschen Terrasse zu sehen. Im Anschluss an den Einsturz begannen die ersten Aufräumarbeiten. Diese werden offenbar noch die nächsten Tage andauern.
Mit großer Sorge blicken Experten auf das nahende starke Hochwasser. Sollten nicht alle Brückenteile aus dem Wasser geborgen werden können, drohen elbabwärts starke Schäden durch mitgerissene Brückenteile.
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