Sprengung misslang! Zweite Sprengung deutlich stärker (EXKLUSIV ON TAPE) - „Peng“ - Carolabrücke wird gesprengt(ON TAPE) - Abgestürzte Carolabrück - Sprengung zur Trennung der Versorgungsleitungen
Komplette Brücke wohl nicht mehr zu retten
Datum: 12.09.2024 - 23:00 Uhr
Ort: Dresden / Sachsen
Update 23:00 Uhr: Anders als geplant, Fährte die erste Sprengung nicht zum gewünschten Ergebnis. Experten inspizierten die Brücke und stellten fest - es muss nochmal gesprengt werden. Mit deutlich mehr Sprengkraft als bei der ersten, rummst es gegen 22:45 Uhr nochmal. Brückenteile werden in die Luft gewirbelt. Nun können offenbar die Abrissarbeiten beginnen.
Bei einem Krisentreffen im Dresdner Stadtrat warnte Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) am Donnerstag vor einem drohenden weiteren Brückeneinsturz. „Weitere Teile der Brücke hängen durch und drohen einzustürzen“, erklärte Hilbert. Bereits abgerissen ist der Zug C am Königsufer, die verbliebene Trasse liegt nur noch wenige Zentimeter auf einem Pfeiler auf. Feuerwehr und THW versuchen, die Konstruktion abzustützen, doch laut Hilbert verändert sich die Lage stündlich.
Um den Druck von Zug C zu reduzieren, soll das bereits eingestürzte Stück noch am Donnerstagabend kontrolliert gesprengt werden. Besondere Sorgen bereiten den Statikern jedoch die beschädigten Verbindungen zwischen der Straßenbahn-Querung und der parallel verlaufenden stadteinwärtigen Fahrspur.
Zudem verschärft sich die Situation durch anhaltenden Regen in Tschechien, der die Hochwassergefahr in Dresden erhöht. Im schlimmsten Fall könnte der Pegel der Elbe Mitte kommender Woche auf 8,20 Meter ansteigen. Bis dahin muss die in die Elbe gestürzte Carolabrücke abgetragen und entfernt sein.
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