Melanie Müller erscheint zum Hitlergruß-Prozess in Leipzig - Die Sängerin schweigt, verkündet aber Hochzeitsüberraschung!
Anwalt weißt Vorwürfe zurück
Datum: 30.07.2024 - 12:07 Uhr
Ort: Leipzig / Sachsen
Schlagersängerin Melanie Müller (36) hat die Vorwürfe, bei einem Konzert mehrfach den Hitlergruß gezeigt zu haben, auch vor Gericht zurückgewiesen. Ihre Handbewegung sei eine anheizende Geste für das Publikum gewesen, erklärte ihr Rechtsanwalt Adrian Stahl beim Prozessauftakt vor dem Amtsgericht Leipzig.
Müller habe keine rechte Gesinnung und sei unpolitisch. Sie habe das Konzert später abgebrochen. Bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung gilt die Unschuldsvermutung.
Die Anklage wirft Müller das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen vor, auf einem Konzert im September 2022. Staatsanwalt Thomas Schmelzer erklärte, Müller habe "Ost-, Ost-, Ostdeutschland" gerufen und mehrfach den Hitlergruß gezeigt.
Zudem muss sich Müller wegen Drogenbesitzes verantworten, nachdem in ihrer Leipziger Wohnung 0,69 Gramm Kokaingemisch und eine Ecstasy-Tablette gefunden wurden. Ihr Verteidiger erklärte, die Drogen gehörten einer Freundin, die ihre Handtasche bei Müller vergessen habe.
Der Prozessauftakt wurde zuvor zweimal verschoben, da Müller ärztliche Atteste vorgelegt hatte. Die Verhandlung wird am 13. August fortgesetzt.
Müller selbst äußerte sich nicht, ließ die Reporter jedoch wissen, dass Sie kürzlich im Ausland geheiratet habe.
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