Bergwacht im Großeinsatz: an die 100 Einsätze durch Schneetief
Nun droht erhebliche Lawinengefahr und Schneebruch in den Wäldern!
Datum: 02.12.2023 - 15:02 Uhr
Ort: Füssen / Bayern
/ Südbayern
Die starken Schneefälle im Süden Bayerns haben für eine Vielzahl an Einsätzen für Feuerwehr und Rettungsdienst gesorgt. Auch die Bergwacht Bayern ist seit den frühen Morgenstunden gefordert, fast 100 Mal wurden die ehrenamtlichen Kräfte alarmiert. Auf den Straßen in den Städten und Dörfern lag so viel Schnee, dass die Bergwacht mit ihren geländegängigen Fahrzeugen unterstützen musste. Es gab aber auch Betreuungseinsätze aufgrund des eingestellten Zugverkehrs. Zur Koordinierung dieser Flächenlage wurde eine Gesamteinsatzleitung gebildet. Schwerpunkt des Einsatzgeschehens war Südbayern entlang des Alpenbogens bis zum Bayrischen Wald. Hier fielen stellenweise über 70 Zentimeter Neuschnee im Flachland und mehr als 1,5 Meter in Bergen - und das innerhalb von gerade einmal 24 Stunden. Das birgt nun das Problem, dass die Lawinengefahr steigt. Laut aktuellem Lawinenlagebericht wird morgen voraussichtlich eine erhebliche Lawinengefahr in allen Lagen erwartet. Hinzu kommt die Gefahr vor Schneebruch. Durch die schweren Schneemassen können in Wäldern und Parkanlagen Äste abbrechen oder Bäume umstürzen. Dazu waren die Feuerwehren im Freistaat heute bereits unzählige Male im Einsatz.
Jörg Häusler, Landesbeauftragter Katastrophenschatz bei der Bergwacht Bayern, beschreibt im Interview die aktuelle Lage.
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Jörg Häusler, Landesbeauftragter Katastrophenschatz bei der Bergwacht Bayern
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