Schwebebahn-Chaos in Dresden! Fahrgäste werden von Feuerwehrleuten in luftiger Höhe abgeseilt! Kameraden zeigen bei großer Feuerwehrübung ihre Rettungskünste

Datum: 21.06.2023 - 11:52 Uhr
Ort: Dresden / Sachsen

Dramatische Szenen in der beliebten Dresdner Schwebebahn! Blaulicht, Sirenen, Chaos? Für den Ernstfall waren die Höhenretter der Dresdner Feuerwehr bestens vorbereitet und zeigten am Mittwochmorgen bei einer groß angelegten Feuerwehrübung beeindruckende Rettungskünste. 

Wenn die Schwebebahn zum Stillstand kommt, befinden sich die Fahrgäste buchstäblich in der Luft, in einer Höhe von sage und schreibe 13 Metern über dem Boden! Eine Rettung über eine herkömmliche Leiter wäre in einem solchen Szenario undenkbar. Aus diesem Grund üben die Kameraden der Feuerwehr jedes Jahr den komplexen Abseilvorgang.

Sobald der Notruf bei der Feuerwehr eingeht, vergehen etwa zehn Minuten, bis die Einsatzkräfte vor Ort eintreffen. Mit besonderem Geschick und Mut klettern sie über eine Dachluke in die Schwebebahn, um die eingeschlossenen Fahrgäste zu erreichen. Anschließend werden sorgfältig Seile befestigt und die Gäste mit speziellen Klettergurten ausgestattet, um sie behutsam und sicher zurück auf den Boden zu bringen.

Bislang ist zum Glück noch kein Fall eingetreten, in dem Fahrgäste tatsächlich aus einer Schwebebahn gerettet werden mussten. Unfälle bei der Dresdner Schwebebahn sind äußerst selten und das Archiv der Bahn dokumentiert lediglich drei solcher Vorfälle in ihrer 122-jährigen Geschichte. Die ersten beiden ereigneten sich im Jahr 1932 und 1998, als Lastkraftwagen aufgrund ihrer zu großen Höhe mit einem Schwebebahnwagen kollidierten. Glücklicherweise blieben in beiden Fällen alle Insassen unverletzt. Der jüngste Vorfall datiert aus dem Jahr 2014, als erneut ein Lastwagen mit der Schwebebahn in Berührung kam, auch hier blieben die Fahrgäste unversehrt.

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