Nach Todes-Erdbeben mit tausenden Opfern in der Türkei: Deutsche Helfer leisten unglaubliche Hilfe in schwer betroffenen Gebieten, auch das Technische Hilfswerk ist im Dauereinsatz - kräftezehrender Einsatz wird wohl schwierig und zeitaufwendig

Datum: 09.02.2023 - 11:45 Uhr
Ort: Adana / Kahramanmaras / Türkei

Nach dem Erdbeben in der Türkei und Syrien hat sich die Todeszahl erneut drastisch erhöht - sie liegt nun bei weit über 10.000 Opfern. In den betroffenen Gebieten kommt nun nach und nach internationale Unterstützung an. So auch aus Deutschland. Am Mittwoch beispielsweise kamen 50 spezialisierte Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks (THW) in der Türkei an. Das THW rechnet angesichts des gewaltigen Ausmaßes der Zerstörungen und der Nachbebengefahr mit einem schwierigen und längeren Einsatz im Erdbebengebiet. Auch Helfer von "@fire" sind inzwischen in der Türkei. Sie wollen den Menschen in der Region, auch mit Spezialausrüstung, helfen. 

Die Ankunftshalle am Flughafen Adana gleicht am Donnerstagmorgen einem Bereitstellungsraum für Rettungsteams aus der gesamten Welt. Auch ein weiteres @fire-Team ist am frühen Morgen gelandet.

Die Einsatzkräfte von @fire kommen aus dem gesamten Bundesgebiet Deutschland, darunter auch Bayern und Niedersachsen. Sie haben bis zum Mittag nahe Kahramanmaras in einer Zeltstadt ihr Lager errichtet, dazu wurden auch mehrere Tonnen Material mitgebracht. Aktuell wird mit Suchhunden in dem Ort nach Verschütteten gesucht.

Ankunft von @fire am Flughafen Adana (erste Bilder)
https://download.xcitepress.com/download.php?file=20230209_Ankunft_AtFire.mp4

Aufbau Camp + Schnittbilder + O-Töne Johannes Gust, Teamleiter @fire und Benno Graze, Öffentlichkeitsarbeit @fire
https://download.xcitepress.com/download.php?file=20230209_AtFire_Lageraufbau.mp4

Unser Reporter ist weiterhin in den schwer vom Erdbeben betroffenen Gebieten in der Türkei vor Ort. Bei speziellen O-Ton oder Bildwünschen bitten wir um eine kurze telefonische Anfrage.