Silvester-Spaß mit brutaler Sprengkraft! 14-Jähriger Felix verletzte sich bereits vor wenigen Wochen seine Hand durch Pyrotechnik schwer - Handchirurgen des Dresdner Uniklinikums warnen vor Leichtsinn und fordern generelles Böllerverbot zum Jahreswechsel
Deutschlands erstes Böller-Opfer dieses Jahr mahnt im O-Ton eindringlich zur Vorsicht an Silvester: „Pfoten weg von Böllern!"
Datum: 27.12.2022 - 16:24 Uhr
Ort: Dresden / Sachsen
Noch steht Silvester bevor, doch die ersten schweren Explosionsverletzungen halten bereits jetzt die Handchirurgen in den Kliniken auf Trapp. So auch im größten Krankenhaus Dresdens, der Uniklinik. Dort wurde am 3. Dezember der 14-Jährige Felix als Patient mit dem Notarzt ins Krankenhaus gebracht. Seine Hand war durch einen Sprengkörper zerfetzt, die einzelnen Finger mussten aufwendig in einer mehr als elf Stunden langen Not-OP zusammengefügt werden. Der Daumen war unbeschädigt, doch der Ringfinger konnte auch durch die Ärzte nicht mehr rekonstruiert werden. Seit der schwierigen Operation trägt Felix einen Verband. Er mahnt im O-Ton eindringlich zur Vorsicht an Silvester: "Pfoten weg von Böllern! Aber auch von Alkohol."
Prof. Adrian Dragu, Direktor für Plastische und Ästhetische Chirurgie an der Uniklinik Dresden wünscht sich nun von der Politik ein Böllerverbot an Silvester. Im Ton mahnt er zur Vorsicht mit Feuerwerkskörpern, die Mehrbelastung an Silvester könne der Klinik zu schaffen machen. Nach zwei Jahren Corona-Silvester könne er verstehen, wenn ausgelassen gefeiert wird, jedoch sei das zu gefährlich.
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DOWNLOAD O-Ton Prof. Adrian Dragu, Direktor für Plastische und Ästhetische Chirurgie (einzeln) + O-Ton Dr. Seyed-Arash Alawi (neben Felix) + O-Ton Felix, Patient
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