NEWSID: 2277
Datum: 22.02.2022 - 12:41 Uhr | Sachsen

Skoda-Bandenboss wird Haftrichter vorgeführt

Auslieferung nach Festnahme des mit Europäischem Haftbefehl gesuchten mutmaßlichen Chefs

Datum: 22.02.2022 - 12:41 Uhr
Ort: Dresden / Sachsen

Bereits seit 2020 ermittelt die Staatsanwaltschaft Dresden gemeinsam mit der Soko-Kfz des Landeskriminalamts Sachsen ein Ermittlungen gegen mehrere Beschuldigte  wegen des Verdachts des schweren Bandendiebstahls in mehreren Fällen.  

Zusammen schlugen sie damals am 24. November 2020 im tschechischen Varnsdorf auf - nahmen dort Werkstätten, Garagen und Wohnungen hoch und schnappten schließlich zwei Beschuldigte einer Autobande, die über zwei Jahre Skodafahrer in Ostsachen in Angst und Schrecken versetzte.

Ein weiterer Beschuldigter - Lubos B. - landete bereits im Dezember 2021 nach der Festnahme am 16. September 2021 auf der Anklagebank. Vorausgegangen waren hier nochmalige Durchsuchungen am 13. September, sowie die Flucht von ihm und dem mutmaßlichen Kopf der Bande. Lubos B. schwieg bisher zu den Vorwürfen.

Der Chef der "Skodamafia" - Rudolf Olah - konnte schließlich am 4. November 2021 im Rahmen operativer Maßnahmen festgenommen werden. Die Festnahme erfolgte in der Ortslage Jirikov. Dabei kam es auch zum Einsatz einer Schusswaffe durch einen tschechischen Polizeibeamten, bei dem der Beschuldigte am Bein verletzt wurde.

In den meisten Fällen wurden die Fahrzeuge ausgespäht und Diebe mit Werkzeug ausgestattet zu den Autos gefahren. In Tschechien wurden sie dann an Zerleger weitergegeben. Teilweise wurden sie auch mit Papieren von Schrottautos legalisiert. Der Schaden summiert sich auf 380.000 Euro.

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Nachgestellte Szene an einem Skoda
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O-Ton, Jürgen Schmidt, Staatsanwaltschaft Dresden
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