Striezelmarkt-Händler bangen um Weihnachtsmarkt-Öffnung
Neue Corona-Verordnung - Sachsen führt großflächig 2G ein
Datum: 08.11.2021 - 12:37 Uhr
Ort: Dresden / Sachsen
Corona hat die sächsische Landeshauptstadt Dresden fest im Griff. Seit dem heutigen Montag gilt in ganz Sachsen die Überlastungsstufe mit weitgehenden 2G-Bestimmungen. Trübes Wetter beim Aufbau des weltbekannten Striezelmarktes in Dresden - und auch die Aussichten sind für einige bisher alles andere als gut: In Sachsen gilt bereits seit Heute (Montag) eine 2G-Regelung. Heißt: Zu Innengastronomie, Veranstaltungen und Festen sowie Kultur und Freizeiteinrichtungen in Innenräumen und Diskotheken sowie Clubs und Bars haben nur noch Geimpfte und Genesene zutritt. Ein Test reicht nicht mehr aus. Die Impfquote im Freistaat ist bundesweit am geringsten. Die Corona-Fallzahlen sind allerdings am höchsten! In einem Landkreis kratzt sie bereits sogar an der 1000er Marke.
Unklar ist damit, ob und wie der bekannteste Weihnachtsmarkt in Sachsen überhaupt durchführbar ist - trotzdem wird in Dresden fleißig weiter der tradionelle Markt aufgebaut.
Die neuen 2G-Regelungen ermöglichen weiter Weihnachtsmärkte. In Dresden könnte es jedoch anders kommen. Im Stadtrat soll nun darüber diskutiert werden, den Striezelmarkt vier Tage nach dem Start schon wieder zu stoppen. Per Eilantrag will die Fraktion "Dissidenten" im Rat durchsetzen, dass die Corona-Maßnahmen in Dresden erheblich verschärft werden.
Weihnachtsmarkt-Händler Heiko Meyer ist entsetzt über die Pläne. Er baut gerade auf dem Dresdner Striezelmarkt seine Weihnachts-Bude auf, für ihn hätte eine Absage enorme Umsatzeinbrüche zur Folge!
DOWNLOAD Heiko Meyer, Händler
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Michael Schmelich, Dissidenten Fraktion Dresden
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