NEWSID: 2052
Datum: 30.08.2021 - 07:25 Uhr | Sachsen

8 Verletzte nach Hornissen-Angriff - Großer Einsatz für Rettungskräfte

Expertin erklärt es handelt sich wohl um „Futterstelle“ der Tiere

8 Verletzte nach Hornissen-Angriff - Großer Einsatz für Rettungskräfte: Expertin erklärt es handelt sich wohl um „Futterstelle“ der Tiere

Datum: 30.08.2021 - 07:25 Uhr
Ort: Dresden / Sachsen

Insgesamt acht Personen wurden heute im Großen Garten von mehreren Hornissen gestochen und erlitten dabei zum Teil schwere allergische Schocks. Der Integrierten Regionalleitstelle Dresden (IRLS) wurde über den Notruf 112 gemeldet, dass mehrere Personen von Hornissen gestochen wurden und bereits drei Personen kollabiert waren. Da von einer größeren Anzahl an Betroffenen ausgegangen werden musste, alarmierte die IRLS nach dem Einsatzplan MANV-1. Damit wurde eine größere Zahl an Kräften und Mitteln alarmiert, um unverzüglich erhöhte Transportkapazitäten für vital bedrohte Personen zur Verfügung zu stellen. Nachdem die Einsatzstelle gesichert und die Patienten gesichtet wurden, erfolgte durch den Organisatorischen Leiter Rettungsdienst die Koordination des Transportes von einer Patientin und zwei Patinenten mit vitaler Bedrohung ins Krankenhaus. Bei zwei weiteren Patientinnen stellte sich eine allergische Reaktion erst nach einiger Zeit ein, so dass diese ebenfalls noch vor Ort notärztlich versorgt werden mussten und im Anschluss in ein Krankenhaus gebracht wurden. Ein ca. 4-jähriger Junge sowie eine Frau und ein Mann wurden ebenfalls in umliegende Krankenhäuser transportiert. Nach Rücksprache mit der zuständigen Naturschutzbehörde wurde der Bereich um den betroffenen Baum durch die Feuerwehr im Umkreis von 20 Metern abgesperrt und Hinweisschilder aufgehangen. Zu diesem Einsatz wurden insgesamt 60 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Striesen, Löbtau und Altstadt, der Rettungswachen Johannstadt und Friedrichstadt, der A-Dienst, der B-Dienst, der Organisatorische Leiter Rettungsdienst, der Leitende Notarzt sowie das Kriseninterventionsteam alarmiert.

Noch im gleichen Atemzug wurde auch Marion Loeper von der Stechimmen- und Schwarmrettung informiert. Sie inspizierte im Anschluss die Lage vor Ort. Diese stellt sie ausführlich im Interview dar.

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O-TON Michael Klahre, Feuerwehr Dresden
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O-TON Marion Loeper, Stechimmen- und Schwarmrettung
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