NEWSID: 1610
Datum: 24.05.2020 - 16:25 Uhr | Sachsen

Sirenen heulen zum Tornado-Gedenken

Öffentliches Gedenken muss auf Grund von Corona ausfallen

Sirenen heulen zum Tornado-Gedenken: Öffentliches Gedenken muss auf Grund von Corona ausfallen

Datum: 24.05.2020 - 16:25 Uhr
Ort: Großenhain / Sachsen

Im Stadtgebiet von Großenhain heulten am heutigen Sonntag 15:30 Uhr die Sirenen für etwa 60 Sekunden. Anlass dafür ist das Erinnern an den schweren Tornado vor genau zehn Jahren. Damals am Pfingstmontag 2010 zog diese zerstörerische Naturgewalt über Großenhain hinweg. „Leider kann das von der Stadt Großenhain gemeinsam mit dem Evangelisch-Lutherischen Kirchspiel Großenhainer Land für den 24. Mai geplante öffentliche Gedenken am Tornado-Denkmal im Stadtpark aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden“, so die Stadtverwaltung Großenhain auf ihrer Homepage. Um 15:30 Uhr, dem Zeitpunkt des Tornados, ertönten jedoch die Sirenen im Stadtgebiet in einem 60-sekündigen Signal zum Gedenken.

Die Tornado-Katastrophe war damals nicht nur auf Großenhain geschränkt. Eine Serie von Tornados und sogenannten Downbursts sorgte auf einer Länge von 80 bis 100 Kilometern für erhebliche Schäden. Ein kleines Mädchen kam uns Leben, über 50 Menschen wurden teils schwer verletzt. Die Schneise zog sich bis nach Radeberg und Leppersdorf, wo heute noch die Schäden an der Natur zu erkennen sind. Experten schätzen, dass der Großenhainer Tornado mit Windgeschwindigkeiten von 250 bis 300 km/h über Sachsen hinweg gezogen ist. Das würde einem F3-Tornado auf der Fujita-Skala entsprechen.

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