Osterbräuche in der Lausitz: Das Osterschießen
Jugendliche läuten mit "Freudenschüssen" Auferstehung von Jesu Christi ein
Datum: 20.04.2019 - 17:48 Uhr
Ort: Schirgiswalde-Kirschau / Sachsen
/ Lausitz
Das Osterschießen ist ein Brauch, der Ostern am Karsamstag und in der Nacht vom Karsamstag zum Ostersonntag in der östlichen Oberlausitz und im südlichen Österreich stattfindet
Zum „Schießen“ in der Oberlausitz wird in eine blecherne Milchkanne ein bis faustgroßes Stück Calciumcarbid, auch einfach als „Karbid“ bekannt, sowie einige Milliliter Wasser gegeben. Anschließend wird die präparierte Milchkanne mit dem Gummideckel, auch Holzdeckel oder auch einem Gummiball fest verschlossen.
Andreas Lorenz (25), Markus Lorenz (25), Christoph Kretschmer (24) veranstalten seit 12 Jahren das Osterschießen in Schirgiswalde. Diesen Brauch lernten sie von ihren Onkeln und Vätern.
Auch ein paar Meter weiter veranstaltet man ein Osterschießen - das hat unter anderem Andreas Schulze (31) im Panoramagarten Schirgiswalde organisiert. Viele Kinder tummeln sich um die alten Milchkannen und neben dem 12-Jährigen Fridolin, darf unter Hilfe der Großen auch der kleine Cedric mal die Kanne schießen.
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Teil 1 mit Andreas Lorenz
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Teil 2 mit Andreas Schulze
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