Angst vor Uber & Co.: Taxikorso mit 164 Fahrzeugen in der Landeshauptstadt
Proteste richten sich gegen Pläne des Verkehrsministeriums, den Fahrdienstmarkt zu öffnen
Datum: 10.04.2019 - 08:41 Uhr
Ort: Dresden / Sachsen
Dresden - In den frühen Morgenstunden versammelten sich am Dresdner Ammonhof 164 Taxen, die dann mit einem Autokorso durch die Stadt gegen die Billigkonkurrenz protestierten.
Die Taxen fuhren in einem Autokorso durch Dresden.
Mit der Aktion wollen sich die Taxifahrer gegen die Liberalisierung des Marktes zur Wehr stellen. Der Bundesverband Taxi und Mietwagen (BZP) hatte zu der Aktion aufgerufen.
Auch Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Wiesbaden, Stuttgart, Leipzig und Magdeburg beteiligen sich an der Aktion.
Die Proteste richten sich gegen Pläne des Verkehrsministeriums, den Fahrdienstmarkt zu öffnen. Wesentliche Auflagen für neue Mobilitätsdienstleister wie Uber, Moia und andere sollen gestrichen werden. Taxis müssten sich damit auf mehr Konkurrenz einstellen.
Für viele Fahrer geht es nach BZP-Angaben um die Existenz. Zahlen zu Umsatzeinbußen seit dem Aufkommen der neuen Mobilitätsdienste liegen dem Verband nicht vor.
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Unsere Bilder
- Taxi-Fahrer sammeln sich an Ammonstraße
- Taxikorso in diversen Ansichten
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