Transporter kracht in Schilderwagen: Autobahn 4 nach spektakulärem Unfall gesperrt
Insgesamt neun Kilometer Rückstau
Datum: 16.01.2019 - 17:59 Uhr
Ort: Bautzen / Sachsen
/ Landkreis Bautzen
Ein schwerer Unfall hat sich am späten Mittwochnachmittag auf der A4 bei Bautzen ereignet. Ein polnischer Transporter war in Richtung Görlitz unterwegs, als er aus noch ungeklärter Ursache in ein Fahrzeug der Autobahnmeisterei krachte. Der LKW hatte einen sogenannten Schilderwagen angehängt, um eine Baustelle abzusichern. Warum der Transporter den großen Leuchtpfeil übersah und so den Unfall verursachte ist zur Stunde nicht bekannt. Personen wurden nicht verletzt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 30.000 Euro.
Feuerwehr und Polizei waren vor Ort, die Autobahn 4 war in Richtung Görlitz voll gesperrt. Der verunfallte Transporter musste von der Feuerwehr gegen weiteres Umkippen gesichert werden, der Schilderwagen hing ebenfalls teilweise in der Luft. Auch auslaufender Kraftstoff mussten aufgenommen werden. Aufgrund der Sperrung bis 19.00 Uhr bildete sich ein langer Stau - insgesamt neun Kilometer.
Vermutlich dauerte die Wartezeit im sich stauenden Verkehr einem 32-jährigen Busfahrer zu lange. Er entschloss sich ca. 5 Minuten nach dem ersten Unfall mit seinem SETRA rechts auf dem Standstreifen an der Unfallstelle vorbei zu fahren. Dabei streifte er mit der linken Seite seines Busses den Lkw der Autobahnmeisterei und verursachte dabei leichten Sachschaden an seinem Bus. Zum Unfallzeitpunkt befanden sich keine Insassen in diesem. Der Sachschaden wird mit ca. 100 Euro beziffert.
O-Ton Torsten Jahn, Polizei Görlitz
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Unsere Bilder
- Feuerwehr und Polizei vor Ort
- Verunfallter Transporter in akuter Schräglage
- Zerstörter Anhänger hängt in der Luft
- ABM-Auto steht auf der Bahn
- Diverse Schäden an den Fahrzeugen
- Feuerwehr hat Transporter gesichert
- Kurzer Blick in den Stau
- Schnittbilder