NEWSID: 1090
Datum: 23.03.2018 - 16:56 Uhr | Sachsen

Nach Explosion in Munitionsentsorgung in Lübben: Hausdurchsuchung in Wohnung des Opfers

Große Mengen Explosivstoffe, pyrotechnische Gegenstände und Munition gefunden

Nach Explosion in Munitionsentsorgung in Lübben: Hausdurchsuchung in Wohnung des Opfers: Große Mengen Explosivstoffe, pyrotechnische Gegenstände und Munition gefunden

Datum: 23.03.2018 - 16:56 Uhr
Ort: Kreba-Neudorf / Sachsen

Am 16. März 2018 ereignete sich im brandenburgischen Lübben eine Explosion in einer Anlage für Munitionsentsorgung. Dabei wurde eine Person getötet. Im Zusammenhang mit den Ermittlungen der Brandenburger Polizei zur Ursache und Aufklärung dieses Sachverhaltes wurden Verdachtsmomente bekannt, dass der Verstorbene in seinem Wohnhaus in Sachsen gefährliche Stoffe bzw. Sprengmittel aufbewahrt. Die sachbearbeitende Dienststelle der Polizeidirektion Brandenburg Süd ersuchte die sächsische Polizei um Unterstützung. Am 21. März 2018 durchsuchten Polizisten der Polizeidirektion Görlitz das Wohngrundstück des Verstorbenen in der Gemeinde Kreba-Neudorf.

Dabei wurden eine große Menge Explosivstoffe, pyrotechnische Gegenstände, Munition und andere relevanten Gegenstände gefunden.
Am 23. März 2018 übernahm das Landeskriminalamt Sachsen die weiteren Ermittlungen, die im Zusammenhang mit diesem Fund stehen, unabhängig von dem in Brandenburg laufenden Verfahren zur Explosion in Lübben.

Da eine Teilmenge der aufgefundenen Stoffe weder handhabungs- noch transportsicher sind, wurde sie am Nachmittag des 23. März 2018 durch die USBV-Gruppe (Unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtung) vor Ort abgeflammt.

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