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Datum: 24.01.2018 - 17:00 Uhr | Sachsen

Horror-Unfall mit zwei Toten: Ehepaar stirbt bei Frontalcrash

Trümmerfeld über mehrere hundert Meter, Staatsstraße über Stunden gesperrt

Horror-Unfall mit zwei Toten: Ehepaar stirbt bei Frontalcrash: Trümmerfeld über mehrere hundert Meter, Staatsstraße über Stunden gesperrt

Datum: 24.01.2018 - 17:00 Uhr
Ort: S111/Rothnaußlitz / Sachsen

Zu einem furchtbaren Unfall kam es am Mittwochnachmittag auf der Staatstrasse 111 zwischen Rothnaußlitz und Wölkau. Aus noch ungeklärter Ursache kollidierten hier ein LKW und ein PKW. Trotz schnellen Eintreffens der Einsatzkräfte konnte ein Notarzt nur noch den Tod der zwei Insassen des PKW feststellen. 

Ein VW Touran war frontal mit einem entgegenkommenden Lkw zusammengestoßen. Für die beiden Insassen des Autos kam jede Hilfe zu spät.

Warum der Unfall geschah, ist zur Stunde noch nicht abschließend geklärt. Der Volkswagen fuhr den bisherigen Informationen nach auf die Gegenfahrspur. Hier kam es zur Kollision mit einem in die Gegenrichtung fahrenden Getränkelaster. Der 65-jährige Lenker konnte diese offenbar nicht mehr verhindern.

Für den 77 Jahre alten Autofahrer und seine fünf Jahre jüngere Ehefrau auf dem Beifahrersitz kam jede Hilfe zu spät. Sie verstarben noch an der Unfallstelle. Der Fernfahrer erlitt einen Schock und wurde vor Ort medizinisch versorgt.

Die Ortsfeuerwehren aus Demitz-Thumitz waren mit Unterstützung ihrer Kameraden aus Spittwitz mit rund 25 Feuerwehrleuten im Einsatz. Sie bargen die Leichname der Verstorbenen, leuchteten die Unfallstelle aus, kümmerten sich um ausgelaufene Betriebsstoffe und halfen bei der Beseitigung des Trümmerfeldes.

Ein Polizeihubschrauber kreiste kurzzeitig über der Unfallstelle und erstellte Luftbildaufnahmen, die in die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang einfließen werden.

Da auch andere Reisende, darunter Kinder, den schweren Unfall mit ansehen mussten, kümmerten sich Mitarbeiter des Kriseninterventionsteams um die Zeugen.

Der Verkehrsunfalldienst der Polizeidirektion hat die Ermittlungen vor Ort übernommen, um die Ursache und den genauen Hergang der Kollision in Erfahrung zu bringen. Auch ein Gutachter nahm die Unfallstelle in Augenschein und führte seine Untersuchungen.

Zur Unfallaufnahme und Bergung wird die vielbefahrene Staatsstraße zwischen Bischofswerda und Bautzen voraussichtlich bis in die späten Abendstunden hinein gesperrt bleiben. Streifen des Polizeireviers Bautzen leiten den Verkehr um.

Den nahezu vollkommen zerstörten Volkswagen sowie den nicht mehr fahrbereiten Lkw nahmen Abschleppdienste an den Haken. Der Sachschaden an den Fahrzeugen belief sich nach ersten Schätzungen auf mehrere 10.000 Euro.

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Unsere O-Töne
Einsatzleiter (Feuerwehr Demitz-Thumitz) Enrico Gnauck: ...LKW und PKW kollidiert…2 Personen im PKW konnten wir nicht mehr helfen…mussten Zivilisten vom Gaffen abhalten, was das Schlimmste an der Sache…war gute Zusammenarbeit mit Rettungsdienst und Polizei. …war ein schlimmes Bild, furchtbares Bild, haben solche Sachen nicht alltäglich. Wir übernehmen jetzt noch die Ausleuchtung der Unfallstelle solange bis die Kriminalpolizei da ist und können dann wieder einrücken. …meistens essen und trinken wir ein bisschen was zur Nachsprechung und setzen uns dann mit der Seelsorge zusammen, damit die Kameraden ihre Sorgen aussprechen können.

Polizeihauptkommissar (Pressesprecher) Thomas Knaup: …zum Unfallhergang und Folgen…und Maßnahmen der Feuerwehr…zur Stunde dauern Sperrmaßnahmen an, werden bis in die späten Abendstunden andauern…auch ein Sachverständiger hat vor Ort seine Untersuchungen aufgenommen.

    Unsere Bilder
  • Unfallstelle mit Einsatzfahrzeugen (Feuerwehr, Polizei)
  • Notarzt fährt ab
  • völlig demolierter PKW
  • Polizisten untersuchen Unfallstelle
  • zerstörte LKW-Front
  • Polizisten unterhalten sich
  • Notfallseelsorgerin an Polizeifahrzeug
  • Schnittbilder

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